gedichte


 

 

Worte die ich Dir sagen wollte
 
 
 
 
 
 
 
Sich zu verlieben oder sich zu trennen beides sind Zustände die einem Rausch gleichen, obgleich uns natürlich der erstere viel besser gefällt.
Die Stunden, Tage und Wochen, wo wir uns die Welt durch eine rosaroten Brille anschauen, eine wunderschöne Zeit die nie enden soll.
Wo es keine Probleme gibt, man das Leben viel beschwingter genießt und lebt.
Wenn wir das erste Mal unserem vermeintlichen Seelenverwandten gegenüber stehen.
Die ersten Worte die man wechselt.
Die Verlegenheit und die Schüchternheit die uns umgibt.
Das Herzklopfen, die Angst etwas falsch zu machen
Dann die Augenblicke, die uns die ganze Zeit begleiten, sogar über den Augenblick hinaus, den wir uns nie vorstellen können.
Das erste Mal wenn sich die Augen treffen.
Das erste Mal wenn sich die Hände berühren.
Das erste Mal wenn sich die Lippen berühren.
Der erste Kuss hat sowieso eine besondere Bedeutung, da es ja eventuell der letzte erste Kuss sein könnte den wir erleben.
Es ist die erste Intimität, die zwei Menschen miteinander teilen, weitere werden oder sollten noch folgen.
Dann kommen die großen Gefühle, die die eine Liebe ausmachen, Sehnsucht, Leidenschaft, Vertrauen, Sinnlichkeit und Ekstase.
Fast jeder Mensch hat Probleme damit seinem Gegenüber seine Gefühle mitzuteilen, doch das entbindet ihn nicht, es trotzdem zu versuchen.
Selbst eine holprige und schlecht gemachte Liebeserklärung ist besser als gar keine.
Gefühlsmomente oder gefühlte Momente in Worte zu fassen und diese dann seinem geliebten Menschen mitzuteilen, ist ein großes Geschenk.
Auch ich habe versucht dieses zu tun, ein paar Versuche können sie auf den nächsten Seiten lesen. 
 
 
Frank Hartmann
 
 
 
 
Die Worte, die ich dir sagen möchte
 
 
 
 
Nur meine Unvollkommenheit verbietet es mir, das auszusprechen, was passiert
war an dem Tag als du mich das erste Mal erblicktest, als deine Augen meine Fesseln durchschnitten die ich mir selber anlegte.
Ein Schauer der Zufriedenheit durchzog mich, als ich die Kraft fühlte die von deinen Augen ausging, ich fühlte mich eingewickelt in eine Decke der Geborgenheit, die ich nie wieder ablegen möchte.
Ist es mir gegeben oder wird es mir verwehrt, dich jemals Worte sagen zu hören, welche die Sehnsucht meines Herzens in Flammen setzten würden oder wird mein Herz weiter die Kälte der Einsamkeit in sich tragen.
Wenn ich mir doch nur sicher sein könnte, doch ich habe das Gefühl deine Augen könnten mir die Zukunft zeigen, welche aus uns zwei besteht.
Zwei Herzen die durch das Feuer einer Leidenschaft geschmolzen werden und danach zu einem werden, sowie Stahl der jeder höheren Gewalt trotzt.
Ich sehne mich danach die Wärme deiner Augen auf mir zu spüren, auch wenn du nicht da bist, sogar wenn du nur wenige Schritte von mir entfernt bist, spüre ich
die Kälte, die nach mir strauchelt und nur du kannst sie von mir fernhalten.
Die täglichen Grausamkeiten die das Leben einem bereit hält, können wir gemeinsam bekämpfen, ich möchte dein Ritter sein, der den teuflischen Drachen
bekämpft den man auch Alltag nennt.
Es wird ein stetiger Kampf sein, doch möchte ich ihn jeden Tag wieder aufs neue für dich kämpfen und vielleicht kannst du meine Wunden pflegen, die ich bestimmt dabei davon tragen werde.
Es wäre vermessen zu sagen, das ich nicht ohne dich leben könnte, dem steht
aber nur mein Wissen bis zum heutigen Tage zur Verfügung, wie ich weiter bestehen soll, sollte ich eines Tages dein Herz in meinen Händen gehalten haben weiß ich nicht.
Ein blutendes Herz siehst du fast an jeder Ecke dieser Welt, doch ein sterbendes
Herz, dessen Lebenswille durch das Verlassen eines liebenden Wesens, schwächer und schwächer wird, dessen Pochen sich durch die Einsamkeit seinem Ende nähert wird meist übersehen.
Siehe mich mit offenen Armen der nur darauf wartet, seine Gedanken in
Gestalt und Form aufzunehmen, schenke mir die Wirklichkeit meiner Träume,
denn nur du kannst sie real werden lassen.
 
 
 
 
 
Abschied ist ein bisschen wie Sterben ...
 
 
 
 
 
Abschied ist ein bisschen wie Sterben sagt man, doch es ist viel mehr.
 
 
Abschied ist ein Mord in vielen Stufen
 
Wenn du gehst wird mein Hirn, mit all seinen Synapsen, die durch kleine Stromschläge miteinander verbunden sind und die nur eine Aufgabe haben, dein Gesicht sich mir einzubrennen, von einer Kugel des Abschieds zerschmettert und du verblasst, nicht sofort aber du tust es.
 
Wenn du gehst, werden meine Augen, die sich so an dir erfreuen, von einem glühenden Haken voller unerwiderter Sehnsucht, herausgeschält und zurückbleibt
die ewig erscheinende Dunkelheit.
 
Wenn du gehst kommt die Stille, denn meine Ohren sind unter dem Druck der Verzweiflung taub geworden und vernehmen nichts mehr.
 
Wenn du gehst, sind meine Arme mit meinen Händen und ihren Fingern abgeschlagen worden, von den Klingen der unerfüllten Leidenschaft die so gerne dich und deine Haut berührten.
 
Wenn du gehst, geht das Blitzen eines Dolchs durch meinen Bauch und zerschlitzt ihn, so das ich um das Kribbeln deiner Anwesenheit betrogen werde.
 
Jetzt liege ich hier und verblute an den Gefühlen, die ich für dich empfinde und sterbe für die Tage der Liebe, die ich nie geliebt und gelebt habe.
 
 
 
 
 
 
 
Achterbahn
 
 
 
 
Seitdem ich mich darauf eingelassen habe an dich zu denken, fahre ich Achterbahn
und dein Lächeln lässt mich meine Gondel nicht verlassen, auf und ab, Tag für
Tag, Stunde für Stunde und der Sand der das Glas durchläuft, zählt schon die Sekunden bis zur nächsten Fahrt.
Wenn ich doch nur aussteigen könnte, wenn du mich doch nur aussteigen lassen würdest, dann würde ich vielleicht die Kraft finden, mich dir zu offenbaren, was
du mit mir gemacht hast.
Ich wusste gar nicht mehr das es ein Lächeln ist, was dafür sorgen kann das die
Welt sich dreht und das Funkeln deiner Augen dafür, das sie damit nicht aufhört, jeden einzelnen Tag, wie der Looping den ich mit jeder Fahrt erfahre.
Die wärmende Sonne, die am Firmament steht und die Sterne die das Himmelszelt ihr Zuhause nennen, lädst du gleich mit ein und sich machen das Kribbeln in meinem Bauch perfekt, das sich zu einem Brennen entwickelt, zu einem Brennen der Leidenschaft.
Zuerst dachte ich warum ich diese Fahrt eigentlich mitmache, ich werde es dir erzählen.
Die Gondel steht ganz still in ihrer Ausgangsposition, so wie wir manchmal in unserem Leben und plötzlich kommt ein dich vollkommend durchschüttelnder
Ruck, der dich aus deiner Lethargie weckt, denn die Gondel bewegt sich.
Das war der unglaubliche Moment, als du dich in meinen Kopf reingeschlichen
hast und ihn seitdem auch nicht wieder verlassen hast, du wecktest mich aus der Monotonie meines Seins.
Die Gondel fährt die erste Steigung und drückt dich in den Sitz, mit all der Kraft
die, die Anziehungskraft aufbringen kann, dies ist der Moment wo du dir gebar wirst was gerade passiert ist, du würdest vom Schicksal wachgeküsst.
Nun ja und da wir als Mensch nicht gerade immer sehr schnell sind, dauert dieser
Moment einige Zeit und wir nehmen diese Steigung eben auch sehr langsam.
Ich haben die Höhe erreicht, man könnte denken, ich hätte noch eine Wahl, doch seitdem sich die Gondel angefangen hat zu bewegen, hatte ich keine Wahl mehr und unwillkürlich folgt der nächste Schritt.
Die Gondel fällt, genauso wie ich in die Tiefe, nahe am Punkt der Schwerelosigkeit
habe ich das Gefühl zu schweben, welches du mir schenkst, ich reiße die Arme
hoch um das Gefühl noch zu verstärken, es ist nicht das schönste Gefühl aber besser als in die Lethargie zurück zu fallen.
Jede weitere scharfe Kurve, jedes kleine Auf und Ab, sowie auch der Looping sind
nur weitere Prüfungen die sich mir in den Weg stellen, die Fahrt ist zu Ende.
Ich schaue dich an und sehe es, du lässt mich immer noch nicht aussteigen, also
gib mir noch einen Fahrschein, leider.
 
 
 
 
 
 
 
Danach
 
 
Meine Sehnsucht leicht gestillt, denn mein Hunger nach Dir ist unermesslich, mein Herz pochend und leicht verschwitzt liege ich neben Dir und schaue in deine Augen, die mir Worte zuflüstern, die mich träumen lassen.
Dein Blick geht zur Decke, du pustest Luft in den halbdunklen Raum und atmest genauso schnell wieder ein, dein Stirnansatz ist mit vielen kleinen Schweißperlen übersät.
Das Laken welches deinen Oberkörper verdeckt, bewegt sich mit jedem schnellen Atemzug, den du nimmst.
Deine Hand die Du mir entgegenstreckst, die ich dankend nehme und liebkose, denn schöner, schöner habe ich Dich nie gesehen.
 
 
 
 
 
 
 
Der Kuss
 
 
Wann war das letzte Mal das du geküsst hast oder geküsst würdest, das es dein ganzes Leben verändert hat.
Ein vorsichtiges Näherkommen der Lippen, deine Augen schließen sich langsam, die Lippen berühren sich behutsam.
Ein Funke trifft deinen Körper, Elektrizität durchströmt deine Blutbahnen, deine Körpertemperatur steigt an, das Herzklopfen erreicht deine Halsschlagader, du spürst das Beben an deinem Hals, du atmest tief durch.
Deine Hände wissen nicht wo sie hinsollen, doch sie wollen festhalten, was du hast, einen Moment vollkommender Magie.
Unauslöschbar in deinen Kopf gebrannt, wie ein Regenbogen der in den Himmel steigt.
Die Lippen sind so warm und samtig, das du sie mit deinen eigenen liebkosen willst, du fällst, tief.
Niemand, wirklich niemand darf dich jetzt auffangen, du genießt das Gefühl des bodenlosen Schwebens und das du soeben in der Unendlichkeit der Zeit dich verloren hast.
Die Lippen lösen sich, ein Lächeln überkommt dein Gesicht und du schaust in die Augen, der Lippen die dich gerade, weit über die Wolken katapultiert haben.
Oh Gott, den zweiten Kuss werde ich nie überleben, belassen wir es bei dem einen.
 
 
 
 
 
 
 
Der letzte Tanz
 
 
 
Ich halte dich noch, doch ich merke wie wir beide unruhig werden, denn wir beide wissen was gleich kommt.
Der Rhythmus der Nacht ist erloschen, alle die, die uns durch unsere Zeit begleitet haben sind schon gegangen, vor uns.
Der Drummer legt seine Sticks auf die Becken, der Gitarist öffnet seinen Kasten um sein Instrument zu verstauen.
Die schwache Beleuchtung, die uns ein Gefühl gab, einer immer währenden Nacht erlischt und ein helles Licht tritt an seine Stelle.
Der Zauber der den Raum, unsere Welt, erfasst hatte verfliegt und die Magie entschwindet und ergibt sich der Realität des Tages.
Ein Geräusch durchhallt den Raum und wir wissen, dass der Pianist den Deckel des Klaviers hat fallen lassen.
Ein letzter Ton hallt durch den Raum, unsere erschrockene Blicke schauen sich an und wir wissen.
Kein zwölfter Glockenschlag und du hetzt die Stufen davon, kein Glasschuh, mit dem ich dich suchen und finden kann.
Die Zeit, die sich als unendlich anfühlte, hat sich ihren Weg als unzählige Sandkörner, durch das Zeitglas gebahnt.
Meine Befürchtung stellt sich als Wahrheit heraus, es ist kein Sandkorn mehr vorhanden, alle sind verbraucht.
Ich werde niemals die Melodie vergessen, jede Note hat sich in meinen Kopf eingebrannt.
Doch ich muss mir eingestehen, was ich mir niemals vorstellen wollte.
Wir haben unseren letzten Tanz getanzt.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Kreuzung
 
Dies ist das Ende deiner Vergangenheit, plötzlich, ganz unerwartet öffnete sich eine Tür, eine neue Tür.
Es scheint als wenn das Universum um uns herum den Atem angehalten hat und wartet.
Jedes Leben ist in zwei Phasen unterteilt, in die Phase des Übergangs und in die Phase der Erleuchtung.
Jetzt gerade jetzt, scheinen beide Phasen ihren Höhepunkt zu haben.
Jedoch gibt es mehr als eine Dunkelheit, die wir bekämpfen.
es ist die Dunkelheit der Seele, die von ihrem Weg abgekommen ist.
Die Zukunft, auf dessen Suche wir sind, ist überall um uns herum.
In der Phase des Übergangs wartet sie, in der Phase der Erleuchtung hofft sie darauf geboren zu werden.
Niemand weiß wie die Zukunft aussehen wird oder wo sie uns hinträgt.
Nur eines, ist ganz gewiss, sie wird stets unter Schmerzen geboren.
 
 
 
 
 
 
 
 
Du bist fort
 
Ich verspüre wie sich deine Hand von meinem Herzen entfernt und ich deinetwegen die Kontrolle über meine Emotionen verliere.
Die Regentropfen am Fenster, spiegeln meine Tränen die ich deinetwegen vergoss wieder, die Wolken wie in den Himmel gehämmert wollen sich nicht verziehen, die Zeit wo du meine Tage erhellt hast sind vergangen.
Meine Augen und mein Herz haben deine Welt gesehen und wollten bleiben, für immer, doch was immer uns auch getrennt hat, hat anders entschieden.
Was bringt es noch zu sagen das ich deine Liebe brauche, so wie ich dich brauche, welchen Wert hat eine einsame Seele in dieser Welt, welchen meine Sehnsucht die ich verspüre, nur weil ich an dich denke, obwohl es mich in eine Sackgasse führt.
 
 
 
 
 
 
 
 
Eine Berührung
 
 
 
Die Nacht ist angebrochen und gehe in der Wohnung um, ich suche nach dir, ich bleibe am Schlafzimmer stehen, ich öffne die Tür mit meinen Füssen vorsichtig und sehe Dich auf dem Bett, mit dem Rücken zu mir sitzen.
In der Türzarge stehend, beobachte ich Dich, Du schaust Dir alte Bilder von Dir, mir und uns an, meine Füße schreiten fast Lautlos über den Teppich, denn als ich meine Hand auf deine Schulter lege, erschrickst du leicht.
Deine Wange schmiegt sich an meine auf Deiner Schulter liegende Hand an, ich knie mich nieder und meine andere Hand umschlingt Deine Taille.
Ich nähere meine Lippen deinem Nacken, der so verführerisch vor mir liegt, meine Lippen tauchen ein auf deiner samtigen Haut, dein Parfüm steigt in meine Nase.
Der betörende Duft deiner Haut, bringt mein Blut zum Kochen, meine Hände graben sich in deine Haare, meine Lippen streichen auf deine Schulter und ich beiße leicht in deine Haut.
Warum kann dieser Augenblick nicht so zeitlos sein, wie er mir vorkommt?
 
 
 
 
 
 
 
 
Gedanken über mich
 
Wenn ich einst da liege, eingebunden in den Staub der Ewigkeit, weiß niemand mehr wessen Gebeine da liegen.
Niemand weiß um die Tränen die ich in meinem Leben vergoss, oder die Tränen die ich verursacht habe
Niemand weiß um die Freuden die ich erleben durfte oder die Schmerzen die ich ertragen musste.
Niemand weiß um die Freuden die ich bereiten durfte oder die Schmerzen die ich bereitet habe.
Niemand weiß um die Fehler, die ich in meinem Leben gemacht habe, ob ich nun aus ihnen gelernt habe oder nicht.
Niemand weiß um die Liebe, die ich erleben durfte, ob ich sie nun empfangen oder geben durfte.
Niemand weiß um das Vertrauen, was ich geschenkt bekommen und verschenkt habe.
Niemand weiß um das Vertrauen, welches ich verspielt habe.
Ich weiß, dass ich nur dieses eine Leben habe, ich will Tränen der Freude vergießen, ich will Freude schenken und Schmerzen abhalten.
Ich bin ein Mensch und werde wahrscheinlich in meinem letzten Atemzug noch Fehler machen, doch hilf mir aus ihnen zu lernen.
Ich will lieben, wie nie in meinem Leben, ich will geliebt werden, wie noch nie in meinem Leben.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Gestern noch
 
 
Ich folge den Spuren unserer Vergangenheit, da die Qualen meiner Gegenwart unerträglich werden.
Ich sitze auf der Holzbank, wo ich dich zum ersten Mal küsste und schaue auf den Platz wo du damals saßt und heute noch sitzen müsstest.
Doch das Gesicht auf welches ich schaue, existiert nur in meinem Kopf und verschwindet so wie der Morgennebel an einem heißen Sommertag.
Ich schaue auf meine Hände, die dich streichelten, halten wollten, ein Leben lang, ich schaue auf meine Uhr, der Sekundenzeiger bewegt sich vorwärts und unaufhörlich .
Und ich fange an zu begreifen, es wird Zeit für mich loszulassen, denn eine Zukunft gibt es für uns nicht mehr.
 
 
 
 
 
 
 
Herzklopfen
 
 
Ich sehe Deine Augen, mein Bauch fängt an zu kribbeln, ich sehe Dein Lächeln und mein Bauch fängt an zu brennen, du öffnest Deinen Mund und ich sehe die Worte die Du sprichst, ich höre sie und fühle sie.
Ich atme tief durch und spüre das Klopfen in meinen Venen, ein Klopfen das meinen ganzen Körper durchfährt.
Mein Herz arbeitet auf Hochtouren, es pocht und pocht, irgend woher kommt ein Glücksgefühl das meinen Kopf erreicht und ich kann nicht mehr richtig denken.
All meine Gedanken drehen sich in diesem Moment nur um Dich, die Welt könnte stehen bleiben und ich würde es nicht einmal mitbekommen.
Du kommst näher auf mich zu und berührst mich, ich möchte sterben mit diesem letzten Gefühl auf meiner Haut, die sich nach Deinen Berührungen sehnt.
Meine Tränen der Freude kann ich nicht länger zurückhalten und Du trocknest meine Wangen mit Deinen Küssen und hüllst mich in Deine Arme ein, die mir Geborgenheit schenken, wie ich sie nie gekannt habe.
Wirst Du auch noch morgen, übermorgen oder bis in die Ewigkeit da sein um mir dieses Gefühl zu schenken?
 
 
 
 
 
 
 
Ich warte ...
 
 
Das Leben besteht nur aus Warten, es fängt damit an das du geboren wirst, ein jeder wartet auf deine Ankunft, später wartest du auf so viele Dinge, wir warten auf den Tag, wir warten auf die Nacht, wir warten auf Morgen, wir warten auf Übermorgen, wir warten auf den Bus, wir warten auf den Zug, wir warten auf den Flieger, manche warten auf das freie Bad, wieder andere warten auf den Toast oder das perfekt gekochte Ei, wir warten darauf das die Zeit sich selber einholt und der Moment auf den wir so hingearbeitet haben endlich da ist, wir warten auf die Jahreszeiten, sei es der Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, große Kinderaugen warten auf Weihnachten.
Und ich, ich warte auf den Augenblick, wo dein Herz über deinen Kopf siegt, ich warte darauf das die Liebe ihren Sieg in mein Leben einfährt, ich warte auf das erlösende Wort von dir, ich warte auf die Liebe und auf Dich !
 
 
 
 
 
 
 
Liebeskummer
 
Angelogen, Betrogen, Ausgenutzt, Nicht geliebt, so fühle ich mich, mit jeder Faser meines Körpers.
Minuten, Stunden, Tage hast du getötet, mich getötet, Rache überkommt mich, meine Gedanken speien Flüche, angespannt möchte ich die Welt aus den Angeln reißen.
Wenn ich nicht glücklich bin, warum soll es diese verkommende Welt sein.
Noch immer vermisse ich deine Liebe die keine war, den Wahnsinn den ich Liebe nannte, der mich die Sehnsucht, welche die Schmerzen einer jeden Folter standhalten könnte, fühlen ließ.
Ich wünsche dich zum Teufel, wo du hingehörst, ich schenkte dir mein Herz und du gabst mir Leere.
Waren deine Gedanken jemals bei mir, warst du jemals in der Lage meine Seele zu sehen, verdammt warst du jemals in der Lage mich zu lieben.
Du brauchst weder mein Herz, noch meine Liebe um zu überleben, wie ich deine brauchte, welchen Wert hatte ich in deiner Welt?
Ich liebte Dich, doch weißt du eigentlich was ich gefühlt habe?
Ich schließe jetzt unter Tränen dieses Buch, was unseren Namen trug, welches du nie gelesen hattest.
 
 
 
 
 
 
 
 
Schlachtfeld Liebe
 
 
Es ist ein Schlachtfeld, tief verschanzt in meinem Graben, deinem nicht unweit, liege ich verletzt von meinen eigenen Waffen und verblute, jedes Wort was ich vernehme ist eine weitere Kugel die mich trifft und mich zerfetzt.
Die kurzen Momente die wir verbringen, fange ich mich selber in deinen Augen, die mich magisch anziehen und ich suche in ihnen nach dem Zauber deiner Seele, doch vergeblich, denn ich glaube zu wissen das du es nicht zulassen willst, ihn zu offenbaren.
Mein Versuch mich zu winden und zu wehren scheint kläglich zu scheitern, die Stimmen in meinem Kopf sind weit in der Überzahl, soll ich kapitulieren, doch was dann und ich finde keine Antwort, werde wohl auch keine finden.
Und diese Antwort die ich nicht bekomme und wahrscheinlich auch nie bekommen werde, sind mein bester Schild, an dem ich mich krampfhaft festhalte, Resignation macht sich breit, wie der Wunsch nach Frieden auf dem Schlachtfeld und ich sehe mich selber mit der Feder in der Hand um den Friedensvertrag zu unterschreiben.
Meine Unterschrift besiegelt den Fortgang meiner Monotonie, doch ich habe überlebt und ziehe mich aus meinem Schützengraben zurück, doch zu welchem Preis?
Ich wollte ihn nie bezahlen, glaub mir.
 
 
 
 
 
 
 
 
Träume der Nacht
 
 
Ich liege auf meinem Bett, höre Musik und beobachte die Gardinen wie sie von der weichen und warmen Brise hin und her bewegt werden.
Ich kann das Schwarz der Nacht sehen und muss aufstehen, ich schiebe die Gardine weg und schaue auf in das Firmament mit all seinen Sternen, die mich an Deine Augen erinnern in denen ich mich verlor.
Ich setzte mich und spüre die Brise die meine Wangen streichelt und träumte es wären Deine Hände die mich streichelten.
Meine Augenlider werden schwer und deshalb schließe ich Sie, ich verschränke meine Arme und träume davon das mich Deine Arme einst halten werden, denn Halt ist das was ich am meisten brauche.
Ab und zu unterhalten wir uns und niemals wirst Du erfahren wie wohl ich mich fühle in Deiner Nähe, doch der Moment vergeht, sowie der Traum auch und der Schmerz ist unerträglich.
Wieso quäle ich mich so, wieso kannst Du nicht einfach aus meiner Welt verschwinden und alles wäre so wie vor dem Tag als ich mich in Deinen Augen verlor.
Weil ich Dich nicht vergessen kann, weil Du, ohne es zu wissen mein Herz berührtest.
 
 
 
 
 
 
 
 
Warum?
 
 
Ich sitze hier auf der Parkbank, ich höre das Flüstern der Baumspitzen, wie sie zu mir sprechen, ich nehme den Duft deines Parfüm in mir auf, das gerade noch allgegenwärtig war, so wie du.
Ich kann noch die Fußabdrücke im Gras erkennen die du hinterlassen hast, doch mehr auch nicht, du sagtest du müsstest gehen und ich habe dich gehen lassen,
doch nun frage ich mich warum?
Deine verzehrenden Augen erbaten mich, dich ziehen zu lassen, doch ich frage
mich ob du dir überhaupt im Klaren bist, über die Konsequenzen deines Handelns.
Du ließt mich allein, nicht nur allein auf dieser Parkbank, sondern auf diesem Planeten, der immer kleiner zu werden scheint und anfängt mich zu erdrücken, ich
spüre es, ich sterbe einen kleinen Tod, von niemandem beachtet aber ich sterbe.
Wenn es das war was du wolltest, warum hast mich in kleinen Schritten sterben lassen, um mich zu quälen, ich kann das nicht glauben, doch muss ich es wohl,
denn die Antwort bleibst du mir schuldig.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Willkommen im Leben
 
 
Zugedeckt von der Decke der Ewigkeit, unter der du dich eingemummelt hast, dachtest du das dir das Leben keine großen Überraschungen mehr zu bieten hat.
Entbehrungen folgten dir deinem Weg, so das du dich schon an sie gewöhnt hattest, wie an den Regen der morgendlich an deine Fenster im Herbst prasselt.
Kannst du es dir überhaupt noch vorstellen, bei einem Menschen das zu finden, was deine Seele vervollständigt, damit sie endlich die Kraft wiederfindet über sich selbst hinaus zu wachsen.
Kannst du es dir überhaupt noch vorstellen, von einem Menschen so gebraucht zu werden, dass der jenige es sich nicht vorstellen kann, wie dieses Universum weiter existieren soll, wenn du nicht mehr da sein solltest.
Ich weiß nicht was es dir bedeutet, Stundenlang am Tag, Tagelang in der Woche und Wochenlang in einem Monat, der Hauptgedanke im Kopf eines Menschen zu sein, aber du bist es und soll ich dir was sagen, es fühlt sich gut an.
Lass mich deine Decke wegschlagen und dich aufwecken, Willkommen im Leben.
 
 
 
 
 
 
 
Der Verlust
 
 
Die alten Schatten der Vergangenheit liegen wie die Scherben vor uns, verzweifelt und mit aller Gewalt versuchen wir sie zusammen zu halten und zu kleben, denn sie aufzugeben oder zu verleugnen wäre noch viel schlimmer.
Unsere Hoffnungen und Träume haben wir verpackt wie die Flüchtlinge, doch wovor fliehen wir eigentlich, wenn nicht vor uns selber, denn wer kann uns mehr antun, als wir selber.
Also lasst uns versuchen erst uns glücklich zu machen, bevor wir andere unglücklich machen.
Ich bin nur ein einfacher Mensch den es nach Liebe dürstet, meinen Brunnen habe ich in deinem Herzen gefunden, die Erquickung in deinen Armen, was sonst soll ich brauchen um zu leben.
Alles was ich brauche ist der Herzschlag in deiner Brust, denn solange ich mir ihm gewiss sein kann, weiß ich auch wo ich Zuhause bin, ich brauche nicht länger ein Vagabund der Liebe zu sein.
Sollte ich eines Tages der Narr sein, der deine Liebe sich einfach durch seine eigenen Finger rinnen lässt, habe ich jede Berechtigung auf ein Verweilen auf dieser Welt verloren.
Jede Liebe auf diesem Planeten macht uns stärker, doch jede Liebe die wie eine wertvolle Porzellantasse zerbricht, macht uns ärmer und wer arm ist stirbt früher, bitte lass uns nicht sterben.
 
 
 
 
 
 
 
Meine Gefühle für dich
 
 
Abgeladen in eine Welt die ich nicht kannte, in eine Welt auf die ich nicht vorbereitet war, war der Tag meiner Geburt, meine Kindheit war wie eine Achterbahn.
Je älter ich wurde desto mehr ging es wirklich auf und ab und so manche Kurve die auf den ersten Blick Spaß machte, hätte mich leicht aus der Bahn werfen können.
Doch dann kam der Tag wo ich in die Welt ging und ich wünschte mir meine Kindheit zurück, denn draußen war es kalt und niemand konnte mir so richtig die Wärme geben, die ich gebraucht hätte, um anzufangen zu leben.
Dies war also nun meine Welt, die ich mir geschaffen hatte, denn ich hatte diese Menschen alle in mein Leben eingeladen, das Problem ist nur, Menschen die man einlädt wird man so schlecht wieder los.
So gehe ich also durch die Straßen meiner Welt, ich friere, nicht vor Kälte, sondern vor Sehnsucht nach Wärme, die mir nur ein Mensch geben kann, doch dieser Mensch ist nicht in meiner Welt.
In meiner Welt sind nur Menschen mit namenlosen Gesichtern, denn sie sagen nichts, auch wenn sie den ganzen Tag, dir triviale Worte zuflüstern, doch das schlimmste ist das sie meine Sehnsüchte niemals verstehen werden.
Verfolgt von leeren Herzen, die mich niemals sehen werden, wie das Herz auf das ich warte, und auch noch so lange warten werde, bis ich es sehe, denn wer im Stande ist ein Herz zu sehen, wird niemals blind auf dieser Welt umherwandeln.
Angst macht sich breit, denn ich fürchte mich vor kalten Händen die mich berühren wollen und ich weiß nicht warum, denn ihre Zärtlichkeit wird niemals ausreichen um meinen Hunger zu stillen.
Ab und zu streifen Augen meinen Weg, kalte Augen, die durch mich hindurch sehen und mir trotzdem Versprechungen machen, dass diese Augen nur mich sehen, doch schnell sehe ich das diese Augen nur sich selber voller Bewunderung betrachten.
Ich fange an zu laufen, schneller und schneller, so weit und so schnell meine Beine mich tragen können, denn ich halte es nicht mehr aus, ich möchte meine Welt verlassen und eine neue finden, nur für mich alleine.
Ich habe den Glauben verloren, den Glauben das du existierst, jemand hat es vergessen dich in dieses Universum zu setzen, dich groß zu ziehen, dich mit einem Rucksack der Bürde zu versehen und was dabei heraus kommt, bist einfach du!
Mehr hätte es nicht gebraucht, einfach du, ein Herz so groß wie die Unendlichkeit, voller Wärme, Zärtlichkeit und Liebe, die mich einhüllt und meine Sehnsüchte stillt und mich vergessen lässt, dass ich mal welche gehabt habe.
Ich laufe immer noch und so langsam scheint mir die Puste auszugehen, denn ein großer Berg steht vor mir, ich überlege ob ich ihn nehmen soll oder lieber dort bleiben wo ich bin, doch ein Licht zieht mich an, welches von diesem Berg ausgeht.
Ich begehe ihn, Schritt für Schritt und ich erkenne auf dem Gipfel eine Silhouette, die mich noch viel mehr anzieht, wie es das Licht schon tut.
Ich fühle Wärme, auf die ein Leben lang gewartet habe, ich höre Worte die mich bis in die Ewigkeit begleiten werden und ich verliere mich endlich in Augen die mich sehen und nicht die Hülle, welche mich darstellt.
Ich bin am Ziel meines Anfangs, meine Reise durch diese Welt kann endlich beginnen, denn du bist an meiner Seite, der Tag wo du mir deine Liebe schenktest, war der Tag wo das Leben in meine Hülle eingehaucht wurde.
Ich werde bis zu meinem letzten Atemzug an dich glauben, ich werde dich lieben vom Grunde meines Herzens und ich werde dir beistehen, in allen Lebenslagen, egal ob der Sturm aufzieht der so vielen schon ihre Träume zerstört hat oder eine große Flaute, die dir das Gefühl gibt auf der Stelle zu treten.
Das schönste Geschenk auf dieser Welt, welches ich jemals bekommen habe, war der Moment wo aus dir und mir, Wir wurde.
 
 
 
 
 
 
 
 
Tränen
 
 
Gefangen in den Klauen des hohen Norden, kalt und unerfreulich grau die Wolken sich vor die Sonne schieben um auch deine Seele zu verdunkeln, bist du auf der Suche nach den Farben der Leidenschaft.
Selbst bei geschlossenen Augen siehst du sie, fühlst du sie, wie sie durch deine Finger rinnen, du verzweifelt versuchst sie zu halten um endlich den Schimmer den der Horizont verheißt in deinen Armen zu halten.
Die Selbstverständlichkeit der Gefühle die durch deine Adern fließen will kaum jemand wahrhaben, doch du bist dir dessen gewahr, leugne sie nicht, verstecke sie auch nicht, du leugnest und versteckst damit nur dich selbst.
Den Sturm der Leidenschaft, der um sein Feuer tanzt, wirst du eines Tages wieder in dein Herz lassen, du wirst fühlen als wenn du von innen verbrennst, lass es geschehen, es ist das einzige Feuer das nur von Tränen der Traurigkeit gelöscht werden kann.
Und wer will das schon ?
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Träume in der Zukunft
 
 
Die warme Brise spüren wir, während wir uns über die Reling stützend, die Gischt ansehen, die vom Bug unseres Schiffes in zwei Teile geteilt wird, genauso wie wir es wurden.
Vergessen sind plötzlich die Blicke in das Firmament, das nur für uns scheinend, mit tausend von Sternen vollgehängt uns den Weg weisen wollte.
Vergessen sind die kostbaren Momente, die uns geeinigt haben, wie wir es uns nicht in unseren kühnsten Träumen vorgestellt hätten.
Unwiederbringlich der Moment wo wir uns trafen, fast wie vom Himmel vorgesehen, denke ich manchmal an diesen Moment.
Wie du bin auch ich angespült worden, an eine einsame Küste, die sich als gefühlloses Eiland erwies, ich vermisste deine Worte, die du mir zugeflüstert hast.
Dein Wohl war mein einziger Gedanke, dich glücklich zu wissen, so oder so, ich hoffe das sich mein Wunsch erfüllt hat, nur wahrscheinlich nicht so, wie ich es wollte.
Ich bin mir nicht sicher ob deine Zeilen, ihr Gesicht bekommen haben, damit sie sich reimen, sollte dies nicht der Fall sein, so ist es das größte Geschenk, das ich jemals bekommen habe.
Wenn dir soviel daran liegt wie mir, dann wird es so kommen, wie du es dir wünscht, das verspreche ich dir, wirklich.
Wir sollten unsere eigenen Träume träumen, ansonsten tun es andere, wir sollten auch unsere Träume in die Wirklichkeit umsetzten, ansonsten tun dies auch andere.
Doch Träume gehen irgend wann auch einmal vorbei, sie entrinnen unseren Fingern, wie der Sand, den wir versuchen festzuhalten.
Ich betrachte meine Hände und sehe wie die letzten Sandkörner gerade meine Hände verlassen.
 
 
 
 
 
 
 
 
Fragen
 
 
 
Ich habe viele Seelen in meinem kurzen Leben gesehen, doch deine war die, die mich gefangen hatte, um so mehr schmerzt es mich sie zurück zu lassen.
Warum?
Manche Fragen bleiben wohl für immer unbeantwortet!
Die Seele die ich vorfand, war von der Vergangenheit angefressen, eine Vergangenheit die du in jedes Kapitel deines Lebens weiter mitgeschleppt hast, auch wenn du es leugnest.
Warum?
Manche Fragen bleiben wohl für immer unbeantwortet!
Mauersteine hast du sie genannt und ich habe mich wirklich redlich bemüht sie zu entfernen, doch für jeden Stein den ich abgetragen habe, hast du wieder zwei aufgestellt.
Warum?
Manche Fragen bleiben wohl für immer unbeantwortet!
Ich wollte keinen langsamen Tod in deiner Vergangenheit sterben, ich wollte in deiner Gegenwart und Zukunft leben, doch du hast es nicht zugelassen.
Warum?
Manche Fragen bleiben wohl für immer unbeantwortet!
 
 
 
 
 
 
 
 
Ich bin schuldig
 
 
Ich bin schuldig, ich existiere, ich lebe, ich fühle, mein Herz schlägt in meinem Körper, der sich nach dir sehnt, ich bin schuldig, doch wer klagt mich an, außer mir, dass ich mich so sehr in meinen Gefühlen verliere.
Mein Weg war holprig, habe jeden Stein mitgenommen, habe mir die Knie aufgeschlagen, bin wieder aufgestanden, für diesen Moment, der mein Leben verändert hat und mir einen neuen Weg gezeigt hat.
Habe Träume gehabt, bin jeden Tag aufgewacht und habe die Krone auf dem Schaum meiner Träume versucht wegzupusten, denn die nächste Nacht für einen Traum kam bestimmt, jetzt brauch ich nicht mehr zu träumen, du bist Wirklichkeit geworden.
Ich weiß wer ich bin, endlich, du hast es mir gezeigt, hast mir die Augen geöffnet, die ich viel zu lange Zeit verschlossen hatte, doch du kamst genau im richtigen Augenblick, damit ich einen Blick auf deine Seele werfen könnte, möchte nie wieder etwas anderes sehen.
Ich bin schuldig, mein Weg hat mich an diese Kreuzung gebracht, ich habe mich entschieden, ich bin schuldig, meine Strafe, lebenslänglich, mit dir, ..., hab ich ein Glück.
 
 
 
 
 
 
 
 
Denk nicht mal drüber nach
 
Ich stehe im Flur, meinen Hibiskus unter dem Arm, meine Plattensammlung unter dem anderen.
Der Schlüssel dreht sich, die Tür geht auf und du stehst vor mir.
Meine Beine zittern, ich merke es, ich fühle es.
Meine Augen wissen nicht wo sie hinsehen sollen, mein Mund weiß nicht was er sagen soll.
Aber ich habe auch keine Lust mehr zu reden.
Müde von tausender Worten die ich auf dich niederließ.
Ich sah leider nicht den Regenschirm.
Ich sah so vieles nicht.
Denn meine Liebe reichte für zwei.
Deine Augen sind aufgerissen, Wut kocht in dir auf.
Ich sehe es, du siehst das ich es sehe.
Gerade muss es Klick in deinem Kopf gemacht haben.
Ich habe davon nichts gehört, aber das kenne ich von dir.
Die Sprachlosigkeit und Gleichgültigkeit, die mich Tag für Tag für Tag begleitet hat.
Ich fühle das erste Mal seit Monaten, dass du mich wieder ansiehst, nicht nur durch mich hindurch.
Du wirst nicht einmal den Tag bemerkt haben, als ich wieder angefangen habe zu leben?
Doch das macht nichts.
Ich weiß es.
Gott sei Dank das ich ihn hab nicht so ziehen lassen, wie so viele Tage in meinem Leben.
So wird unsere Liebe zu Grabe getragen, wie sie gestorben ist, sprachlos.
Eine Träne rollt über deine Wange, aber es ist zu spät.
Millionen Tränen die sich zu einer Welle zusammen tun, können mich nicht wieder in dein Leben spülen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Getrennte Wege
 
 
Nur eine Seite in deinem Tagebuch des Lebens, mehr bin ich nicht, mehr ist nicht übrig geblieben, eine Fußnote in der Unendlichkeit.
Ich bin zu einem Blatt, im Sturm deines Lebens geworden, dahingefegt von der Zeit, so wie du es wolltest.
Verschwunden sind die Momente, voller Glück, Zweisamkeit und Liebe.
Getrennt und auseinander gerissen, sind unsere Leben, das eins werden sollte, sowie auch unsere Herzen, dass ein Leben lang eins sein sollte.
Ausgelöscht, sind die Liebesschwüre, die Pläne über eine Zukunft die nun nie stattfindet.
 
 
 
 
 
 
 
Was willst du eigentlich?
 
Zuviel gefordert habe ich?
Deine Liebe, deine Zärtlichkeit und deine Gedanken, mehr wollte ich nicht.
Das war zuviel?
Was war es, was du mir geben wolltest?
Ich schenkte dir mein Leben, mein Herz und meine Seele.
War es zuviel auf einmal?
Hätte ich es dir kleingeschnitten servieren sollen?
War Misstrauen wirklich das einzige, was ich verdient hatte?
Jetzt habe ich mein Leben, mein Herz und meine Seele wieder zurückgenommen und das gefällt dir auch nicht.
Was willst du eigentlich?
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Schlacht
 
Wie oft saß ich hier und dachte darüber nach ob ich dich gehen lassen oder mit dir in die Schlacht ziehen soll?
Habe eigentlich keine Kraft mehr.
Zu viele kleine Schlachten, die mich haben ausbluten lassen.
Denn der Kampf gegen deine Vergangenheit scheint mir aussichtslos.
Alles was ich sagte oder tat, schien dich in eine andere Zeit zu tragen, die du einfach nicht vergessen konntest.
Mein Bitten und Flehen prallten einfach an dir ab.
Nun muss ich gehen, mich selber wieder finden und dich zurücklassen.
Glaub mir, es war nicht einfach, doch ich hätte mich selber verloren, wenn ich geblieben wäre.
Entweder war ich der falsche Mensch oder du wirst nie loslassen können.
Wie auch immer, es ist deine Schlacht, nicht mehr die meine.
 
 
 
 
 
 
 
Der Tod der Liebe beginnt im Kopf
 
 
 
Die große und wahre Liebe ist die Verheißung einer Idee, einer Idee von einem erfüllten Leben.
Diese Erfüllung sieht natürlich jeder Mensch auf eine andere Art, manchmal verleugnen Menschen auch diese Idee, wollen vergessen das sie diese einst leben wollten.
Menschen die diese Idee leben wollen, werden als naiv bezeichnet, fern ab der Realität seien sie.
Zugegeben, es ist ein Traum, ein wunderschöner Traum, der aber realisierbar ist und ein Mensch der den Glauben an diesen Traum verloren hat, lebt fern ab der Realität, denn seine Welt hat keinen Bestand, denn in ihr gibt es nur Schatten.
Denn wir alle sind und waren auf der Suche nach der großen und wahren Liebe.
Ewigkeiten von Menschen, die ihren Traum suchten, fanden und lebten können sich doch nicht irren.
Ist es denn wirklich ein Makel von der Liebe berührt zu werden oder berührt worden zu sein.
Wie naiv waren sie in dem Moment als sie diesen Traum aufgaben.
Aufgaben für ein Stück Realität was man geschaffen hat, um sich davon abzulenken, wie stark die Liebe sein kann und wie schwach sie waren, im Moment als sie die Waffen streckten.
So weit sind wir gekommen, haben so viele Ziele in die Arme der Zivilisation geführt, aber jemanden der uns sagt das er uns liebt, können wir mit Müdigkeit seinerseits strafen?
Natürlich muss ich eingestehen, dass der Mensch mit dem wir diesen Traum leben können nicht an jeder Ecke finden, auch wenn so mancher selbst dies ausprobiert.
Für mich persönlich muss ich sagen.
Sollte dies ohne Leidenschaft, Verlangen, Sinnlichkeit, Sehnsucht, Miteinander, Füreinander, Selbstlosigkeit oder auch Schmerz nur zu finden sein, dann bleibe ich lieber alleine.
Habe ich deshalb die große Liebe verraten?
Nein ich glaube nicht!
 
 
 
 
 
 
 
Schau niemals zurück
 
 
 
 
Dein Angesicht war es, welches mir den Boden unter meinen Füssen aufriss.
Die Gedanken an unsere Vergangenheit versuchten mich in den Abgrund zu ziehen.
Die Schuld die ich mir eingestehen muss, ließ es geschehen.
Festklammernd am scharfkantigen Gestein unserer Geschichte, versuchte ich zu fliehen, doch mein Blick richtete sich nach unten, in den Schlund der mich zu verzehren drohte.
Mit aller Gewalt versuchte ich meine Augen zu schließen, oder zumindest sie abzuwenden, von den vielen tanzenden Reflexionen.
Eine die mir deine Zärtlichkeit wieder vor Augen hielt, die ich schon fast vergaß.
Eine die mir deine Furchtlosigkeit aufzeigte, sich mit jemandem wie mir einzulassen.
Die deiner Konsequenz, die deiner Loyalität und die deiner bedingungslosen Liebe sah ich auch.
Doch ich sah auch die, die mich traurig machte, eine in der du bitterlich geweint hast, doch ich sah dich nie weinen, bis ich begriff.
Ich war es der dich zum weinen brachte, als ich dich, allein zurückließ.
Meine blutigen Hände öffneten ihren Griff, ich ließ mich in den Abgrund fallen, denn ich war es nicht wert, dir jemals wieder unter die Augen zu kommen.
 
 
 
 
 
Wenn ich einst da liege
 
 
 
Wenn ich einst da liege, eingebunden in den Staub der Ewigkeit, weiß niemand mehr wessen Gebeine da liegen.
Niemand weiß um die Tränen die ich in meinem Leben vergoss, oder die Tränen die ich verursacht habe
Niemand weiß um die Freuden die ich erleben durfte oder die Schmerzen die ich ertragen musste.
Niemand weiß um die Freuden die ich bereiten durfte oder die Schmerzen die ich bereitet habe.
Niemand weiß um die Fehler, die ich in meinem Leben gemacht habe, ob ich nun aus ihnen gelernt habe oder nicht.
Niemand weiß um die Liebe, die ich erleben durfte, ob ich sie nun empfangen oder geben durfte.
Niemand weiß um das Vertrauen, was ich geschenkt bekommen habe und verschenkt habe.
Niemand weiß um das Vertrauen, welches ich verspielt habe.
Ich weiß, dass ich nur dieses eine Leben habe, ich will Tränen der Freude vergießen, ich will Freude schenken und Schmerzen abhalten.
Ich bin ein Mensch und werde wahrscheinlich in meinem letzten Atemzug noch Fehler machen, doch hilf mir aus ihnen zu lernen.
Ich will lieben, wie nie in meinem Leben, ich will geliebt werden, wie noch nie in meinem Leben.
 
 
 
 
 
***
 
Ich glaube die reichen erst einmal, wenn mir noch welche einfallen, dann werden sie hier bald zu finden sein.